Es gibt keinen Sinn des Lebens außerhalb des Lebens, – vielmehr erzeugt das Leben Sinn in seinem Fortschreiten durch die Wechselbeziehung zwischen seinen Teilen (Erlebnissen) und dem Ganzen (Lebenszusammenhang). Die Teile machen den Sinn des Ganzen aus und das Ganze den Sinn der Teile: Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft bilden eine Einheit.

(Frei zitiert nach Dilthey)

Auf ähnliche Weise entsteht jedes Bild aus elementaren Teilen, die in der Verbindung miteinander Sinn erzeugen. Den Ausgangspunkt bildet immer eine spontane Geste, auf der in der Folge die Farb- und Formkomposition aufbaut; sie mündet in Fantasielandschaften, die reichlich Raum für die Einbildungskraft des Betrachters lassen. Folglich geht es nicht darum, Sinn aus den Bildern herauszuholen oder ihn außerhalb von ihnen zu suchen, umgekehrt sind es die Bilder selbst, welche im Dialog mit dem Betrachter Sinn aufnehmen und integrieren.

Ich benutze Acryl auf Leinwand und gelegentlich Mischtechniken sowie recycelte Materialien. Lasuren und dickaufgetragene Texturen verwende ich dabei auf der Suche nach immer neuen Licht- und Transparenzeffekten.